Body Shaming? Ohne uns!

Body-Shaming ist leider für viele Frauen Alltag. Laut Studien sind bereits im Teenager-Alter 94% aller Mädchen und jungen Frauennegativen Kommentaren zu ihrem Körper ausgesetzt. Doch das Blatt wendet sich. Frauen machen das nicht mehr mit. Hier unsere Lieblingstipps, wie man am besten mit diesen verbalen Attacken umgeht.

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Was ist Body-Shaming?

Body-Shaming kommt aus dem Englischen und bedeutet, dass jemand für seinen Körper (eng. Body) „beschämt“, also abgewertet, wird. Obwohl der Begriff vor allem mit runden Körpern assoziiert wird, kann Body-Shaming auch Dünne, Alte, Menschen unterschiedlicher Hautfarben sowie Menschen mit Behinderungen treffen – eigentlich alle, deren Körper dem vermeintlichen Schönheitsideal nicht entsprechen. Das Body-Shaming gegen dicke Menschen nennt man auch „Fat-Shaming“.

Wie tritt Body-Shaming auf?

Body-Shaming hat viele Facetten. Vom eigentlich gut gemeinten Diätratschlag bis hin zur direkten verbalen Attacke ist alles dabei. Ob online, von Fremden, unter Bekannten oder sogar im engsten Familien- und Freundeskreis: Body-Shaming kann überall auftreten. Wir zeigen euch, wie ihr damit umgehen könnt.

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1. Kommentare von Fremden

Die wohl roheste Form des Body-Shaming sind unprovozierte Bemerkungen von Fremden: ob auf der Straße, im Schwimmbad oder sonstwo im öffentlichen Raum.

Ignorieren oder kontern?
Ihr habt zwei Möglichkeiten: ignorieren oder reagieren. Entweder lasst ihr Kommentare erst gar nicht an euch ran oder ihr entscheidet, den Kommentar nicht einfach so stehen zu lassen.
Dann kann man die Situation mit einer selbstbewussten Antwort für sich gewinnen.
Auf www.ullapopken.de/ichbinrichtigso/ haben wir unsere schlagfertigsten Konter gesammelt.

2. "Gut gemeinte" Ratschläge von Nahestehenden

Body-Shaming kann sich auch als Sorge oder Ratschlag tarnen. Kennt ihr das, wenn Familienmitglieder jedes Mal, wenn ihr sie seht, eure Figur kommentieren? Bekommt ihr manchmal Diätratschläge, ohne danach gefragt zu haben? Leider verursacht dieses Verhalten oft mehr Schaden als Nutzen.

Wenn die Person euch wichtig ist, sprecht es an.
Klar kann man mal etwas abprallen lassen. Doch wenn es häufiger vorkommt, lohnt es sich, einmal ganz offen darüber zu sprechen. Eure Freunde und Familie meinen es eigentlich gut mit euch und bemerken vielleicht nicht, dass sie euch dabei verletzen. Kommuniziert klar und sachlich eure Gefühle. Am besten unter vier Augen. So könnt ihr eure Beziehung langfristig verbessern.

3. Bodyshaming im Netz

Anonymität im Internet bringt oft die negativsten Seiten der Menschen zum Vorschein. Doch zum Glück gibt es Funktionen, mit denen man sich gegen diese feigen Attacken wehren kann.

Blockieren und melden.
Wenn euch eine Person online beleidigt oder nicht damit aufhört, euch mit Nachrichten zu belästigen, verstößt das gegen die Gemeinschaftsstandards der meisten Plattformen. Auf Facebook, Instagram und Co. könnt ihr die Person blockieren und Fehlverhalten melden.

4. Am meisten zählt, was ihr euch selbst sagt

Egal, was andere denken – die wichtigste Meinung zum Körper ist und bleibt die eigene. Denn sie bestimmt eure Haltung und wie selbstbewusst ihr mit Kommentaren von anderen umgeht.

Positiv bleiben!
Beobachtet eure Gedanken zum eigenen Körper und hinterfragt sie. Würdet ihr das auch zu einer Freundin oder Tochter sagen? Ob positive Affirmationen, Tagebuch schreiben, Meditation oder Gespräche mit Freundinnen –findet Methoden, die euch dabei helfen, eure Körperwahrnehmung zu verbessern. Und vergesst nie: ihr seid richtig so.

Tipps aus unserer Community

Auf Instagram haben wir unsere Community gefragt, wie sie auf Body Shaming und nervige Kommentare reagieren. Schau‘ dir hier ihre Antworten an:

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